Bei diesem gastrosophischen Spezialthema durften wir natürlich auch nicht fehlen. Und so freut es uns jetzt, von den zahlreichen spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden während des 3-tägigen Kongresses berichten zu können.
Das thematische Angebot war äußerst vielfältig (wie Sie dem Online-Programm entnehmen können). Plenarvorträge zu Hungersnöten, Beginn der Kühltechnik oder Diätetik wurden durch zahlreiche Podiumsdiskussionen ergänzt. Die Spannweite reichte dabei von der Antike bis in die Gegenwart; von der Aufnahme technischer Neuerungen in der Bevölkerung bis hin zur identitätsstiftenden Funktion diverser Gerichte.
Besonders spannend war der Eröffnungsvortrag von Ken Albala zur historischen Dialektik kulinarischer Stile. Darin ging er auch auf die sich wiederholenden Trends ein und erläuterte sie anhand anschaulicher Beispiele (zB waren BIO und regional bereits für die Hippie-Bewegung aktuell).
Ebenso interessant war die Möglichkeit sich mit VertreterInnen der anglo-amerikanischen historischen Rezeptforschung auszutauschen. Hier wie dort wird rege an der Bearbeitung alter Manuskripte gearbeitet und sich an der Umsetzung für heute versucht - inklusive dem Nachkochen alter Rezepturen.
Alles in allem waren es gewinnbringende drei Tage für die Gastrosophie. Ausführlichere Berichte zu den einzelnen besuchten Veranstaltungen während des Kongresses können Sie dem pdf entnehmen.