Food, Feast & Famine
02.07.16 - 07.07.16, Leeds (GB)
23. Internationaler Mittelalterkongress in Leeds
Der International Medieval Congress in Leeds (IMC) bietet all-
jährlich die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch im Feld der Mittelalterstudien. Heuer stand die Veranstaltung unter dem Motto 'Food, Feast & Famine'.
Über 2200 Teilnehmer aus 49 Nationen haben sich eingefunden, um über Essen und Trinken und andere Themen im Mittelalter zu diskutieren. Auch von der Universität Salzburg war eine große Abordnung nach Leeds angereist, in der neben KollegInnen aus den Fachbereichen Germanistik und Slawistik sowie des IZMF (Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalterforschung) erstmals auch das Zentrum für Gastrosophie vertreten war.
In den Sektionen wurde beispielsweise über die moderne Re-
zeption von mittelalterlichen Helden und Herrschern im Zusam-
menhang mit großen Festmählern (Manuel Schwembacher, Siegrid Schmidt, Marlene Ernst) oder über die Festkultur und das Alltagsleben im Mittelalter (Ursula Bieber, Wolfang Neuper, Jutta Baumgartner) gesprochen.
Die Festmähler in ihrer räumlichen Dimension und in Bezug auf die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen standen im Panel des Zentrums für Gastrosophie im Fokus. In der von Gerhard Ammerer moderierten Sektion erörterte Michael Brauer, in welchen tatsäch-
lichen und konstruierten Räumen ein großes Fest stattfand, wäh-
rend Simon Edlmayr über Lebensmittelversorgung und Küchen-
organisation bei mittelalterlichen Festveranstaltungen sprach.
