Die Transkription
Für diese Arbeit ist eine Kombination von Wissen und Kenntnissen unerlässlich: allgemeine Kochkenntnisse, kulinarisches Vokabular, besondere Kenntnisse von historischen kulinarischen Fachbezeichnungen und historischen Maßeinheiten und nicht zuletzt das Lesen von Handschriften in Kurrent. Mit der Transkription wollen wir die alten Rezepte wieder allgemein lesbar machen.
In einem weiteren Schritt sollen die Anleitungen für den heutigen Gebrauch sprachlich und für die praktische Benutzung adaptiert werden. Ausgewählte Rezepte wollen wir nachkochen, Begriffe klären, mit fehlenden Mengenangaben und eventuellen praktischen Fußnoten für eine zeitgemäße Zubereitung versehen, bewerten und veröffentlichen (als gedruckte Publikation, für wissenschaftliche Zwecke, im Internet).
Die Kochbücher werden auch in ihren historischen Kontext gestellt, die geografische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verortung und der Lebensraum, aus dem sie kommen, werden analysiert und den Rezepten angeschlossen.
Internationale Forschungsworkshops
Seit 2011 werden jährlich international besuchte Workshops deutschsprachiger KochbuchforscherInnen abgehalten. 2015 soll dies im Rahmen der Tagung zur Klosterküche in Melk stattfinden.
Kochbuchworkshop IV (2014)
Das erste gastrosophische Projektschwein